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Radverkehr auf Wirtschaftswegen

Beschreibung

Wirtschaftswege dürfen i.d.R. von Radfahrern benutzt werden. Die abseits der Straßen geführten Wege sind bei Radfahrern beliebt, besonders wenn diese asphaltiert sind.
Bei der Benutzung von Wirtschaftswegen ist zu beachten, dass diese Wege mehrere Funktionen aufweisen. Sie dienen einerseits Erholungs- und Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel dem Fahrradfahren oder Wandern. Sie sind aber für den landwirtschaftlichen Verkehr unverzichtbare Wege zu Feldern oder Gehöften. Diese Mehrfachfunktion der Wirtschaftswege führt häufig zu Konflikten zwischen den unterschiedlichen Nutzern.

Generell ist dem landwirtschaftlichen Verkehr stets Vorrang zu gewähren. Auch die Ausschilderung von Wirtschaftswegen als Radwege ändert an dieser Regel nichts.

Auf Wirtschaftswegen ist außerdem mit typischen Gefahren, wie zum Beispiel verschmutzten Wegen, Rinnen oder witterungsbedingten Einschränkungen für Radfahrer zu rechnen.

Bei Ertüchtigung von Wirtschaftswegen für den Radverkehr ist daran zu denken, dass die Radwege bei entsprechender Beschilderung unterhalten werden müssen (Wetterdienst, ggf. Beleuchtung, Sauberkeit, usw.).

In Erftstadt ist eine Führung des Radverkehrs aufgrund von Platzmangel und subjektiver Sicherheit entlang von Landesstraßen nicht immer möglich, weshalb die Führung von Radrouten über alternativ verlaufende Wirtschaftswege sinnvoll sein kann.
In gemeinsamer Abstimmung mit den entsprechenden Straßenbaulastträgern sollten Wirtschaftswege, die wichtige Radrouten abbilden, nach Möglichkeit zur ganzjährigen Nutzung ausgebaut und unterhalten werden (asphaltieren, ggf. beleuchten, usw.).

Ziel
  • Durchgängige, lückenlose und sichere Befahrbarkeit des Radnetzes
  • Verbesserung der Anbindung einzelner Stadtteile und Ortsteile an das Radnetz
Träger/Akteure/Beteiligte
  • Stadt Erftstadt, Rhein-Erft-Kreis, ggf. Nachbarkommunen, Straßenbaulastträger
Umsetzungsschritte
  • Priorisierung der Ausbaunotwendigkeiten von Wirtschaftswegen
  • Prüfung der Machbarkeit und Festlegung der Qualitätsstandards
  • Akquisition von Fördermitteln
  • Planung und Umsetzung
Wirkung
  • Erhöhung des Radverkehrsanteils

Umsetzungszeitraum

Grafik: Sehr Niedrige Stufe

Kosteneinschätzung

Grafik: Sehr Niedrige Stufe

Wirkung Modal-Split-Ziel

Grafik: Sehr Niedrige Stufe
Mögliche Verknüpfung mit anderen Maßnahmen:
Symbol von Multi-Modalität 1
Symbol von Multi-Modalität 3
Symbole von Parken 3
Symbole von Schülerverkehr 1
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