

Barrierefreiheit im ÖPNV
Beschreibung
Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen dient zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV in Erftstadt, zur Verbesserung der Nutzbarkeit für mobilitätseingeschränkte Personen sowie zur generellen Optimierung der Umsteigesituation und der Erfüllung der Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG).
Die Stadt Erftstadt verfolgt bereits ein städtisches Programm zum Ausbau der städtischen Bushaltestellen. Dadurch wurden bereits bedeutende Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Dieses Programm sollte konsequent weitergeführt werden.
In vielen Fällen ist die Stadt jedoch nicht Straßenbaulastträger und ist daher auf die Unterstützung der weiteren Straßenbaulastträger (Kreis, Land, Bund) angewiesen.
Aktueller Stand:
- 2023/24 6. Baustufe mit Umbau von 34 Haltestellen geplant,
z.B. Weiße Burg (Friesheim) - Alle Haltestellen werden mit mit taktilen Elementen barrierefrei umgebaut und wo möglich mit überdachten Fahrradanlehnbügeln versehen
Grundsätzlich sollten Busbuchten in Buskaps umgewandelt werden, was eine bessere Anfahrt der Fahrzeuge an die Haltekante im Sinne der Barrierefreiheit ermöglicht. Damit wird der ÖPNV ebenfalls zum sog. Pulkgeber und erhält eine Bevorrechtigung im Straßenraum. Dies gilt für Haltestellen innerorts und bei Tempo 50 km/h, sofern es sich nicht um Pausenplätze handelt. Beim Umbau von Haltestellen innerorts sollten fehlende Querungsmöglichkeiten auf der Fahrbahn mitbedacht werden.
Ziel
- Verbesserung der Umsteigebeziehungen
- Verbesserung der Sicherheit, des Komforts, sowie Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Einladende Gestaltung der ÖPNV-Haltepunkte
Träger/Akteure/Beteiligte
- Stadt Erftstadt, Rhein-Erft-Kreis, Straßenbaulastträger, Verkehrsunternehmen
Umsetzungsschritte
- Festlegung von Mindeststandards für den barrierefreien Ausbau
- Prüfung des barrierefreien Ausbaus oder einer Verlegung von Haltestellen
- Fortführung des städtischen Umbauprogramms
- Sukzessiver Umbau bis hin zur vollständigen Barrierefreiheit
Wirkung
- Steigerung der ÖPNV-Nutzer
- Städtebauliche Aufwertung
Umsetzungszeitraum

Kosteneinschätzung

Wirkung Modal-Split-Ziel

Mögliche Verknüpfung mit anderen Maßnahmen:
