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Fußgängerfreundliche Querungsanlagen

Beschreibung

Querungsanlagen erleichtern Fußgängerinnen und Fußgängern die Querung der Fahrbahn. Hierbei gibt es verschiedene verkehrsrechtliche und bauliche Anlagen
(z.B. Mittelinseln, Lichtsignalanlagen, Fußgängerüberwege). Querungsanlagen sind erforderlich, wenn ein erhöhtes Querungsaufkommen vorliegt.

  • Vorhandene Querungsanlagen sind laufend auf ihre Wirkung und auf ihre Einsatzbereiche gemäß RASt 06 der FGSV zu prüfen.
  • Fußgängerüberwege kennzeichnen gemäß § 26 Absatz 1 der StVO einen geregelten Vorrang für Fußgänger. Sie werden eingesetzt, wenn auf einer bedeutenden Fußwegeachse eine bequeme Querungsmöglichkeit erforderlich ist. Sie können an Einmündungen, Kreuzungen und Knotenpunkten angelegt werden.
  • Insbesondere an Lichtsignalanlagen sind die Schaltungen für Fußgänger und Radfahrer zu überprüfen. An einigen LSA erfolgt eine Grünphase nur bei Betätigung der Signaltaste, oder die Grünphasen sind deutlich zu kurz. Problematisch ist es dann, wenn Autofahrende beim Rechtsabbiegen nicht mehr mit Fußgängern rechnen.
  • Bei geteilten Furten mit Mittelinsel ist dafür Sorge zu tragen, dass die Fußgänger-Grünphase durchgängig ist.

Bereits bewilligte Förderung für 12 Standorte (Projekt “FGÜ-Konzept”, in Liblar, Lechenich, Konradsheim, Gymnich, Erp, dazu Projekt Umbau des Knotenpunktes Bahnhofstr./Schlunkweg zu einem KVP mit umlaufenden FGÜ (ebenfalls zugesagte Förderung; Umsetzung 2024).

Künftig sollten zusätzliche Bedarfe regelmäßig geprüft und identifiziert werden.

Ziel
  • Schaffung und Stärkung von Fußwegeverbindungen, insb. an besonderen Einrichtungen und Zielen im Stadtgebiet
  • Abbau von Hindernissen und Barrieren
  • Stärkung der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer
Träger/Akteure/Beteiligte
  • Stadt Erftstadt, Straßenbaulastträger
Umsetzungsschritte
  • Planung von Querungsanlagen an zuvor identifizierten Standorten
  • Bei anstehenden Straßensanierungs-/umbaumaßnahmen sind die Querungsanlagen (FGÜ, Mittelinsel etc.) mit einzubeziehen und den Standards entsprechend auszubauen
Wirkung
  • Verbesserung der Barrierefreiheit
  • Schaffung von Verbindungen und Abbau von (auch subjektiven) Barrieren

Umsetzungszeitraum

Grafik: Minimale Stufe

Kosteneinschätzung

Grafik: Sehr Niedrige Stufe

Wirkung Modal-Split-Ziel

Grafik: Sehr Niedrige Stufe
Mögliche Verknüpfung mit anderen Maßnahmen:
Symbole von Fußverkehr 3
Symbole von Schülerverkehr 1
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